Am 3. Juli 2021 fand sich eine Gruppe von Naturfreunden zusammen, um gemeinsam dem drüsigen (indischen) Springkraut im Bereich des Rissener Dorfgrabens zu Leibe zu rücken.
Die Pflanzen, die zwar hübsch rosa blühen und eine Höhe von über zwei Metern erreichen, sind eine nicht heimische invasive Pflanzenart, die sich rasch verbreitet und heimische Pflanzen verdrängt. Am Rissener Dorfgraben hatte sie sich schon sehr breit gemacht und überwucherte alles andere. Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern ist es wichtig die Pflanzen vor September, wenn sie blühen und ihre Samen verteilen, zu entfernen.
Dies geht, wie Thomas Eckhoff vom NABU uns in einer kurzen Einführung erklärte, relativ einfach. Da die Pflanzen nur leicht verwurzelt sind lassen sie sich einfach aus der Erde ziehen.
Für die Aktion hatte das Bezirksamt neun große „Big Packs“ zum Abtransport bereitgestellt, die am Ende der Aktion auch alle komplett gefüllt waren.
Eine Aktion, die nicht nur der Natur geholfen, sondern uns allen auch viel Spaß gemacht hat, denn man hat das Produkt seiner Arbeit sofort gesehen. Einige alteingesessene Rissener führte diese Aktion sogar in eine Gegend, die sie nie zuvor betreten hatte und zeigte wieder einmal, was für schöne, wilde und versteckte Ecken die Natur in unserem Stadtteil bereit hält.
Anbei ein paar fotografische Impressionen, für alle, die es leider verpasst haben zum Lust machen auf das nächste Mal
